Schmerztherapie

In der speziellen Schmerztherapie geht es um die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. Ziel ist es, die Chronifizierung zu verhindern und die Patienten frühzeitig zu behandeln. Neben der medikamentösen Schmerztherapie stehen initial die Physio- und Ergotherapie zur Verfügung, die später z.B. durch TENS-Geräte, Schmerzpumpen und Injektionen ergänzt werden können.


Schmerztherapeutisches Angebot

Schmerzen bei Patienten mit Lungenerkrankungen
Internistische Schmerztherapie (z.B. postzosterischer Schmerz (nach einer Gürtelrose); Rheumaschmerz)
Tumorschmerztherapie

Sollten Sie Interesse an einer Schmerztherapie mit cannabisbasierter Medikation haben, bringen Sie vollständig folgende Unterlagen mit, um bei der Antragstellung vorbereitet zu sein:

  1. Führen des Schmerzkalenders über 4 Wochen (mit Dokumentation der Schmerzen nach NRS (was wurde besser) und welche Nebenwirkungen traten auf.

  2. Welche Medikamente (Schmerzmittel, Ko-Analgetika) wurden in den letzten mindestens 4 Jahren eingenommen und mit welcher Wirkung bzw. Nebenwirkung? (Medikamentenliste vom Hausarzt, Orthopäden etc. bzw. am besten Leistungsdatenauszug der Krankenkasse besorgen)

  3. Bestätigung vom Facharzt, der das Grundleiden behandelt, dass die schulmedizinisch anerkannten Maßnahmen ausgereizt sind.

  4. Einen selbstformulierten Antrag, der die Schwere und Dauer der Erkrankung formuliert, sowie die bisherigen Therapien mit ihren Nebenwirkungen einbezieht und somit die lebensqualitäteinschränkenden Qualitäten aufweist.

  5. Schriftliches Einverständnis einer therapiebegleitenden Dokumentation.